Apple hebt Preise für iMacs an

Unternehmen verlangt rund 100 Dollar mehr pro Rechner / Ansteig wird mit steigenden Kosten für Flachbildschirme und Speicher begründet

Apple Computer (Börse Frankfurt: APC) ist bekannt für seine Innovationen. Das Neuste sind höhere Preise. Nach eigenen Angaben will die im kalifornischen Cupertino ansässige Firma künftig rund 100 Dollar mehr für seine neuen iMacs verlangen. Als Grund gibt der Hersteller die steigenden Kosten für Flat Panel-Monitore sowie Speicher an.

„Rasch ansteigende Kosten für die Computerkomponenten sind derzeit das Thema in der PC-Industrie“, sagte Apples Senior Vice President für Marketing Phil Schiller. „Seit dem Start der neuen iMacs im Januar, haben sich die Kosten für den Arbeitsspeicher verdreifacht. Flachbildschirme sind um 25 Prozent im Preis gestiegen und nur wenig Besserung ist in Sicht.“

Durch die Preisanhebung steigt das Basismodell des iMacs von 1299 auf 1399 Dollar. Die mittleren und High-End Modelle der Serie steigen dementsprechend auf 1599 und 1899 Dollar in den USA. Apple Deutschland war für ein Statement nicht zu erreichen.

Seit Markteinführung sind die neuen Geräte nur schwer im Handel erhältlich. Fehlende Flachbildschirme, starke Nachfrage und andere Faktoren führten seitdem zu Wartezeiten von fünf bis zu 20 Wochen.

Laut dem Senior Director für Hardware Marketing bei Apple, Greg Joswiak, soll sich dieser Zustand jedoch bald ändern. So seien alle Produktionsschwierigkeiten behoben worden. Derzeit würden 5000 PCs pro Tag die Werke verlassen, Tendenz ansteigend. Bisher hat Apple rund 125.000 Einheiten an den Handel ausgeliefert.

Kontakt:
Apple, Tel.: 089/996400 (günstigsten Tarif anzeigen)

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2 Kommentare zu Apple hebt Preise für iMacs an

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  • Am 21. März 2002 um 15:45 von Thorsten

    Falsche Richtung!
    Apple täte besser daran, die sowieso schon überteuerten Macintosh-Systeme an den Preisen von PCs zu orientieren.

    Sicherlich gibt es genügend Snobs, die einen Mac als Statussysmbol verehren.

    Aber Preis-Leistungs-mäßig stellt jedes gute PC-System einen Mac in den Schatten.

    Alle Anwendungen für die Druck- und Bildverarbeitende Industrie stehen inwischen für Wintel-Systeme zur Verfügung, teilweise sogar billiger,

    und ein gut eingerichtetes PC-System

    hängt auch einen G4-PCC ab… nicht nur vom Preis.

    Sicherlich bietet Apple ein gutes Design… aber wenn ich dafür 1000$ mehr zahlen soll… dann frage ich mich warum.

    Aber man sieht es ja an den Handys…

    heute ist es eher wie ein Talisman/Statussymbol… und dient nicht mehr zum Telefonieren.

    Deutschland kann es nicht schlecht gehen, wenn jeder Vorschüler für mehrere Tausend Mark SMS versendet …

    Amen

  • Am 22. März 2002 um 9:22 von G. Heinemann

    Gutes Design?
    Warum behauptet alle Welt eigentlich dass das Design des neuen IMac gut sei?

    Es mag zwar orginell sein im Sinne von einzigartig, aber gutes Design ist das noch lange nicht.

    Das Ding ist doch in den Proportionen verrutscht: Ein Elefantenfuß mit Rasierspiegel!

    Gutes Design gibt es bei Apple nur bei den Powerbook-Produkten.

    Auch schon beim alten IMac und den G-Modellen konnte außer der Farbgebung die Form mit dem Colani-Verschnitt doch nur Freunde der gesichtslosen ei-rigen Japan-Cars überzeugen.

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