Deutscher Nachwuchs setzt auf IT

DIHK: Immer mehr Auszubildende werden Informatiker / Fachkräftelücke schließt sich Schritt für Schritt

9500 Auszubildende in den neuen IT-Berufen haben im letzten Jahr die IHK-Abschlussprüfungen bestanden. Das sind nach Angaben des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) fast doppelt so viel Absolventen wie im Jahr 2000. Damit sind insgesamt seit der Einführung der neuen IT-Berufe Fachinformatiker/-in, IT-System-Elektroniker/-in, Informatikkaufmann/-frau und IT-Systemkaufmann/-frau bereits über 15.000 Fachkräfte über den Bildungsweg einer dualen Berufsausbildung qualifiziert worden.

Die neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge vom Jahr 2000 ließen den Schluss zu, dass nach der dreijährigen dualen Berufsausbildung 2003 rund 18.000 weitere IT-Profis den Fachkräftemangel entschärfen. Die Jugendlichen könnten unmittelbar nach Ausbildungsende als vollwertige Fachkräfte eingesetzt werden – aus Sicht der Betriebe ein Vorteil gegenüber vielen Studiengängen.

Am 1. August 2000 war eine Green Card-Verordnung in Kraft getreten, um den Fachkräftemangel in Deutschland auszugleichen. 90 Prozent der Arbeitserlaubnisse erhielten ausländische IT-Spezialisten mit Hochschul- oder Fachhochschulabschluss im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie.

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1 Kommentar zu Deutscher Nachwuchs setzt auf IT

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  • Am 21. März 2002 um 11:29 von Burkhard Taggart

    Personalmangel im IT-Bereich
    Ich denke, dass hier das Deutsche Volk ganz schön verarscht wird. Es werden Greencards verteilt und die ersten Leute stehen schon beim Arbeitsamt Schlange. Firmen , wie HP schreien nach Fachkräften, holen sich welche aus Indien oder anderen Staaten und entlassen dann die eigenen Kräfte, weil die zu teuer sind. Hier wird auf Kosten der Arbeitnehmer eine Konsolidierung der Firmenhaushalte durchgeführt und der "Wirtschaftskanzler Schröder" läßt sich feiern. Zur Information: Ich selbst bin Fachkraft (MCSE) , bekomme aber keine Stelle.

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