Rosa Riese mit roten Zahlen

Telekom AG muss erstmals Verlust für ein Geschäftsjahr vermelden / Endgültige Zahlen im April

Am Dienstag morgen um 7 Uhr 44 war es soweit: Die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) musste erstmals in ihrer Börsengeschichte einen Verlust für ein gesamtes Geschäftsjahr vermelden. Das Minus belief sich 2001 auf insgesamt 3,5 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Im Geschäftsjahr davor vermeldete die Firma von Ron Sommer noch einen Gewinn von 5,9 Milliarden Euro.

Ein Plus verzeichnet der Ex-Monopolist beim Umsatz: Die Einnahmen kletterten um 18,1 Prozent auf 48,3 Milliarden Euro. Der Auslandsumsatz legte um 71,4 Prozent und macht inzwischen 27,3 Prozent der Gesamteinnahmen aus.

Die Schulden konnten um weitere 4,8 Prozent auf 62,1 Milliarden Euro abgebaut werden. Ende des dritten Quartals stand die Telekom noch mit 65,2 Milliarden Euro in der Kreide. Die endgültigen Zahlen will die Telekom am 23. April veröffentlichen.

Stärkster Umsatzwachstumstreiber im Geschäftsjahr 2001 sei teilnehmer- und akquisitionsgetrieben der Mobilfunk gewesen, gefolgt vom Systemgeschäft vor allem durch Konsolidierungseffekte aus dem debis Systemhaus. Positiv habe sich ebenfalls das Internet-Geschäft entwickelt.

Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000

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