Handy-Absatz in Japan erstmals gesunken

2001 wurden 51 Millionen Mobiltelefone verkauft / Grund für Entwicklung sei die schlechte Wirtschaftslage

In Japan sind 2001 zum ersten Mal weniger Handys verkauft worden, als zum Vorjahr. Laut dem Verband der Elektrotechnik und Informationstechnologie in Tokio wurden im vergangenen Jahr noch knapp 51 Millionen Geräte abgesetzt. Das seien 1,8 Prozent weniger als im Jahr 2000.

Als Grund für die Entwicklung nannte eine Verbandssprecherin die schlechte Wirtschaftslage. Viele Nutzer behielten deshalb einfach ihr Handy länger als üblich und kauften kein neues Gerät.

Unter dem Strich wurden in Japan im vergangenen Jahr 50.771.000 Handys und Auto-Telefone abgesetzt. „Wir haben keine genauen Vergleichszahlen für die späten 90er Jahre“, sagte die Verbandssprecherin. „Aber definitiv ist es der erste Rückgang überhaupt.“

Vor allem seit 1996 sei der Handy-Absatz bis 2000 jährlich deutlich gestiegen. Für dieses Jahr erwartet der Branchenverband in etwa die Verkaufszahlen von 2001.

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