Sieben Tipps für mehr Server-Sicherheit

Jeder gute Netzwerkadministrator weiß, dass Server täglich gesichert und die Bänder außerhalb gelagert werden sollten, falls es zu einer Katastrophe kommt. Für ein Backup gelten allerdings noch weitere Regeln. Es ist zwar vielen nicht klar, aber das Backup ist eine große Sicherheitslücke.

Warum ist das so? Nun, die meisten Backups beginnen zwischen 22:00 und 23:00 Uhr. Je nach Datenmenge ist das Backup irgendwann mitten in der Nacht beendet. Also, es ist jetzt 4:00 Uhr in der früh und Ihr Backup ist fertig. Was sollte jemanden davon abhalten, das Band zu steheln und die Daten auf einen leeren Server irgendwo auf der Welt wiederherzustellen, beispielsweise im Bürogebäude Ihres schärfsten Konkurrenten?

Das können Sie allerdings verhindern. Als erstes sollten Sie das Band mit einem Passwort schützen und die Daten verschlüsseln, sofern das Backup-Programm diese Funktion unterstützt. Planen Sie außerdem das Backup so, dass es fertiggestellt ist, wenn Sie in der Firma ankommen. So kann niemand das Band in der Nacht stehlen, da es gerade benutzt wird. Wenn der Dieb das Band trotzdem auswirft, sind die Daten nutz- und wertlos.

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1 Kommentar zu Sieben Tipps für mehr Server-Sicherheit

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  • Am 28. April 2007 um 20:40 von D. Roehrig

    Kennen Server nur Windows als Betriebssystem???
    Es ist schon erschreckend wie einseitig die Diskussionen verlaufen.

    Hat jemand von den Fachleuten schon einmal gehört, daß Hacker auf einem Netware Server der Versionen 5.1 – 6.5 eingebrochen sind, bei dem die Anmeldung ordnungsgemäß über den Netware-Client 4.91SP2 abgewickelt wird???

    Welcher der momentan aktiven Hacker hat denn noch Ahnung vom NetWare Betriebssystem??

    Bei mir und meinen Kunden holen sich die Hacker alle rote Nasen, da auf dem Server kein "system32"-Verzeichnis existiert oder ein "messenger" oder sonstiger Schrott installiert ist, da ist ein Server eben noch ein Server und kein der Allgemeinheit zugängliches Bastelobjekt.

    Und wenn dann noch eine seriöse Firewall zwischen dem Server und dem InterNet liegt, kann ich ziemlich ruhig schlafen.

    Wie werden den im Windows-Umfeld in Klein- und Mittelstands-Unternehmen Administratoren ausgebildet ???

    GARNICHT, wer am besten mit Maus und Explorer umgehend kann wird mehr oder weniger automatisch zum "Herrn des Netzes" ernannt, und damit die Eindringlinge es noch einfacher haben werden die IP-Adressen völlig unstrukturiert vom Internet-Router und parallel von den Printservern und parallel von den Servern etc. willkürlich verteilt, NetBIOS bleibt eh eingeschaltet.

    Und wenn es dann zum Daten-Gau durch subversive Eindringlinge kommt, kann sich das niemand erklären, oder??

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