Selbstzerstörender Chip gegen Laptop-Diebe

Silizium kann in einem Umfeld von Gadoliniumnitrat explodieren

Mit einem Selbstzerstörer-Chip könnten Langfinger künftig davon abgeschreckt werden, Handys oder Laptops zu stehlen. Die Neuerung ist nach einem Bericht des Wissenschaftsmagazins „New Scientist“ durch eine Entdeckung an der Universität von Kalifornien in San Diego möglich geworden.

Die Forscher stellten fest, dass Silizium in einem Umfeld von Gadoliniumnitrat explodierte, wenn es mit einem Diamantstift geritzt wurde. Wenn ein Handy oder Laptop mit einem entsprechenden Chip ausgerüstet sei, könne es ferngesteuert gebrauchsunfähig gemacht werden.

„Wir haben gezeigt, dass dieses Material auf Knopfdruck detonieren kann“, sagte Michael Sailor von der Universität Kalifornien. Schon eine kleine Menge Gadoliniumnitrat reiche aus, um in elektronischen Geräten mit diesem Verfahren kontrolliert einen irreparablen Schaden hervorzurufen.

Aktuelles und Grundlegendes zu Prozessoren von AMD (Börse Frankfurt: AMD) und Intel (Börse Frankfurt: INL) sowie deren Leistung liefert ein ZDNet-Benchmark-Test.

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5 Kommentare zu Selbstzerstörender Chip gegen Laptop-Diebe

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  • Am 17. Januar 2002 um 22:47 von BOB

    Ich freue mich schon auf…..
    den JAVA,MMS,SMS oder den Wasweisichvirus, der an tausende "ready to blow" Handys verschickt wird !!

    Pech, wenn man den dann noch in der Hand hält!Aber vielleicht war dann mal das Handy nicht geklaut, sondern man hat es nur unter der Bettmatratze verloren ! Mission Impossible läßt grüßen, scheinbar haben sich die Erfinder den Film zu oft reingezogen..

  • Am 18. Januar 2002 um 8:05 von Grendel

    Flugverbot wegen Laptop!
    So wirds jedenfalls sein, wenn so ein Chip im Laptop eingebaut ist.

    Die wollen doch keine Bomben mitnehmen.

    Die Sprengkraft ist, bei der größe des Chip´s, zu vernachlässigen, aber ein ungutes gefüll bleibt.

    Grendel

  • Am 18. Januar 2002 um 9:04 von Thomas

    Warum so kompliziert ??
    Warum kommt man nicht auf die Idee einfach volle Akkuspannung auf die Prozessoren des Gerätes zu feuern. Ich denke ein IC in einem Handy würde dann auch sterben und das wäre der selbe Effekt !! Beim Laptop wärs ja sogar bei der CPU möglich wenns nich grad ein P4 is (der neue is ja Immun gegen zu hohe Spannung hab ich gelesen). Aber das wär sicher einfacher zu realisieren oder ???

  • Am 23. Januar 2002 um 17:05 von Daniel

    und dann…?
    na super, was hat man denn selbst davon? Jawoll, dem Dieb hab ich es aber gegeben, oder? Außerdem geht ja nur die CPU dabei drauf. Was macht man denn mit den vielen bunten Daten, die sich auf der Festplatte befinden und die sich – 2,5" sei dank – einfach in ein anderes Notebook einbauen läßt? Die dürften wohl weitaus mehr wert sein. Bliebe außerdem noch vielleicht ein DVD-Lw, ein CD-Brenner, Akku, Netzteil, TFT, Grafikkarte,……..

    Ich glaube kaum, daß sich ein Dieb davon abschrecken lassen wird, und wer hat schon Lust mit einem Notebook rumzulaufen, auf dem ein riesiges Schild in Neon-Farben leuchtet "Achtung Explosionsgefahr". Ach ja, zu dumm, daß es in der Notebooktasche versorgt war und der Dieb gar nichts wußte. Teurer Spaß!

  • Am 25. Januar 2002 um 4:25 von Alex

    mehr power
    also, um das mal klar zu stellen so wie es aus sieht kann man eine kleine Detonation erzeugen (oder von mir aus auch etwas größer, damit die hdd gleich mit drauf geht). Ich gehe mal davon aus, das man relativ schnell mit bekommt, wenn der Laptop fehlt. Wenn nun eine Detonation ausgelößt wird fängt das Ding an zu rauchen und man findet den Dieb vielleicht schneller (wobei ich dann eher sowas wie Tränengas in den Laptop einbauen lassen würde). Aber ich denkemal es geht eher in die Richtung, das Daten die direkt auf Chips gebrannt wurden zerstört werden, sowas wie Kodierungen, Passwörtern… einen anderen Sinn sehe ich nicht, denn wenn ich meinen Laptop nur verlegt habe (oder er mal wieder bei Freunden rum steht und ich es vergessen habe) dann tut es mir doch schon weh, wenn ich mit nem unbedachtem Knopfdruck der Müllhalde ein Geschenk mache.

    so long

    A.

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