Be plant Kartellrechtsklage gegen Microsoft

Gründer und Chef Jean-Louis Gassee verlässt das Unternehmen

Der Chef und Gründer von Be, Jean-Louis Gassee, hat seinen Rücktritt und Abschied von der Firma erklärt. Er wird umgehend durch den Rechtsvertreter des Unternehmens ersetzt. Dies geschieht in Hinblick auf eine vom Vorstand anvisierte Kartellrechtsklage gegen Microsoft (Börse Frankfurt: MSF). Be versucht bekanntlich seit mehr als zehn Jahren, sein Betriebssystem gegen das der Konkurrenten Microsoft, Apple (Börse Frankfurt: APC) und anderer durchzusetzen.

„So etwas passiert in einem Unternehmen, das sich in einer Abwärtsbewegung befindet“, erklärte Gassee in einem Statement an Silvester. Der Manager hatte sich vor der Zeit mit Be als Führungskraft einen Namen gemacht. Im August hatte Palm (Börse Frankfurt: TCC) die Betriebssystem-Abteilung der Softwareschmiede für elf Millionen Dollar in Aktien übernommen.

Be wurde vor allem mit einem eigenen Be OS bekannt, das speziell für Multimedia-Anwendungen zugeschnitten war. Im Angesicht von Microsofts Dominanz hatte das Produkt allenfalls als Nischenprodukt Aussicht auf Erfolg.

Kontakt:
Be Europe, Tel.: 0033/155917736 (günstigsten Tarif anzeigen)

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2 Kommentare zu Be plant Kartellrechtsklage gegen Microsoft

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  • Am 2. Januar 2002 um 13:05 von MNN

    NIX verstanden: Warum nun ist Herr Gassee zurückgetreten?

  • Am 8. Januar 2002 um 11:00 von stefan platte

    Die sollten sich lieber selbst verklagen !
    Ich persönlich bin eigentlich ein Fan von BeOS, als Internet Client oder für Audiobearbeitung ist das Betriebssystem einfach unschlagbar. Nachdem ich durch PC-Zeitschriften und Newsletter auf BeOS 5.0 aufmerksam gemacht wurde, wuchs mein Interesse, als ich die kostenlose PC-Version 5.0 installiert und fast alle zu diesem Zeitpunkt erhältliche Free- und Shareware aus dem Internet downgeloaded hatte, war mir klar "du brauchst das orriginal" (schon allein wegen der Anleitung, speziell die der Terminalbefehle), das mein Geburstag nicht weit war gings sofort ins Geschäft, nach fast 4 Monaten !!! wartezeit erhielt ich das dolle orriginal von Koch Media, komisch bloß das das "deutsche Orriginal" instabiler lief als die Private Edition. Die Anleitung bestand aus lächerlichen Screenshots der Graphischen Oberfläche. Die Mitgelieferte Software war sehr dürftig (Ich hatte innerhalb von zwei Wochen mehr mit dem modem aus dem Internet gezogen). Gottseidank hatte der Händler ein einsehen und ich konnte die Software gegen ein Buch umtauschen. Wenig später erhielt ich endlich die Kostenlose Linux Version (eigentlich blödsinn, da es nur ein komprimierter File ist, mit dem mann sich eine bootfähige Installationscd erstellen kann. Diese Version ermöglicht die vollkommen frei Partitionierung der Festplatte und Einbindung von BeOS in jedes andere BS. Warum unterstützt die Kaufversion nur 512 MB, 1 oder 2 GB als Partitionsgröße ? Warum installiert sich die Kauf (eigentlich Professionell Version) aus einem CD Ordner mit dem namen "Private Edition" ? Da ich später erfuhr das zu dem Zeitpunt als BeOS 5.0 erschien der Tod von BeOS zu lasten BEIA beschlossen war, frage ich mich nun wogegen die Firma klagen möchte.

    1. Weil Sie es versäumt hat Werbung für Ihr Produkt zu machen (BeOS 4.x etc.)?

    (Ich hätte mich schon Jahre früher für BeOS auf dem PC interessiert)

    2. Weil Ihr letztes Produkt schlampig ausgeliefert wurde ?

    3. Weil der Kunde sich etwas veräppelt vorkommt, wenn er ein Produkt erwirbt, das bereits zum aussterben verdammt ist?

    4. Oder weil Sie es nicht geschafft haben vernünftige Verträge mit Sony auszuhandeln ?

    Für all diese Sachen kann Microsoft nichts ? oder doch ?

    Mit Sicherheit gibt es einiges an Microsoft auszusetzen, aber wenns morgen regnet, verklage ich auch nicht Bill Gates weil er seinen Teller nicht leergegessen hat. Dann schon eher Steve Balmer weil sein "Dance" nicht geholfen hat.

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