Merry X-tra: D1 will Geld einklagen

Verbraucherzentrale: "Vorgehen verstößt gegen die AGBs" / Technischer Fehler führte zu hohen Minusständen

Nach Informationen der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen plant der Marktführer D1, per Mahnbescheid Minusstände bei Prepaid-Karten einzutreiben. Das Problem: Die roten Zahlen sind bei vielen Kunden auf einen technischen Fehler der Telekom-Tochter zurück zu führen.

Dieser führte im Frühjahr bei T-Mobil dazu, dass Xtra-SMS für etliche Zeit nicht abgerechnet wurden. „Die Konten der Karten-Handys wiesen bei eifrigen SMS-Schreibern plötzlich Minusstände bis zu etlichen hundert Mark auf“, so die Verbraucherzentrale.

Wer sich im Frühsommer beschwert hatte, dem hatte D1 nach Einschalten der Verbraucherzentrale das Prepaid-Konto wieder ausgeglichen. Aus Kulanz, wie D1 damals nach Angaben der Verbraucherzentrale betonte. Nach den damaligen Allgemeinen Geschäftsbedingen konnte der Kunde jedoch lediglich acht Mark ins Minus geraten.

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2 Kommentare zu Merry X-tra: D1 will Geld einklagen

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  • Am 27. Dezember 2001 um 20:29 von Ich

    Wen wunderts?
    Wen wunderts bei dieser kriminellen Vereinigung namens Telekom?

    Meiner Meinung nach gehört der gesamte Telekom-Vorstand (nebst der Vorstände der ochterunternehmen) wegen Anlegerbetrug und Betrug bei den Telefonabrechnungen in den Knast… und der ist Grau und nicht Magenta!

  • Am 2. Januar 2002 um 11:22 von Ion Timer

    Da kann man nur auf eine Rechtschutzversicherung hoffen
    Nicht zu fassen, in den AGBs steht max. 8 DM Minus und nun wollen die tatsächlich Geld einklagen. Nun ja, wer eine Rechtschutz hat, ist sicher glücklich, da er gegen die Mahnbescheide mit einer Klage auf Betrugsversuch vorgehen kann. Es kann nämlich nicht sein, dass das Völkchen Telekom seine AGBs einfach mal korriegiert bzw. eine Zeile für ein versehen erklärt und dann mit einer Mahnung kommt. Immerhin heißt PrePAID VORAUSBEZAHLT !!! Also ich habe die Leistungen die ich nutze bereits bezahlt. Dass das kein MINUS auf dem Konto einschließt ist schon vom Wortlaut her klar und unmißverständlich. Meiner Meinung nach versucht T-Mobil hier mit unlauteren Mitteln Fehlern in ihrem System beim Kunden abzurechnen oder anderes T-Mobil will sich die Kosten für die Beseitigung von selbstverschuldeten Problemen von Ihren Kunden bezahlen lassen.

    Dies kann wirklich nicht sein und dürfte auch vor keinem Gericht eine Chance haben. Zum einen haben die ja selbst behauptet, dass das Minus nur max. 8,00 DM betragen kann und zum anderen sagt schon die Kartenart PrePAID aus, dass das getätigte Gesprächs- und SMS-Volumen betreits KOMPLETT bezahlt ist. Ansonsten müßte man die Karte wohl "Anzahlungsmobiltelefonkarte" nennen.

    MfG

    Ion Timer

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