Stauwarndienste per Handy

Test: Je teurer, desto besser / Radio-Ansagen sind nicht mehr konkurrenzfähig

Gerät der Verkehr auf Deutschlands Straßen wieder einmal ins Stocken, kann ein Handy-Stauwarndienst nützlich sein. Die Zeitschrift „Connect“ hat in seiner aktuellen Ausgabe (Ausgabe 26/2001) untersucht, welcher Dienst der Beste ist.

Eine Garantie, nicht im Stau zu landen, könne zwar keiner der Dienste geben, doch wer es eilig hat, profitiere meist von den Warnhinweisen, so das Blatt. Als Urteilskriterium des Dienstes zog die Jury vor allem die Quelle der Verkehrsmeldungen heran.

Testsieger wurde hier der Service „Passo Voice“ von dem Mobilfunk-Provider Vodafone vor „Tegaron Info“. Der „ADAC- Stauwarndienst“ landete auf Platz drei.

Passo Voice biete die meisten Bedien- und Ansagefunktionen sowie die höchste Qualität der Informationen, hieß es zur Begründung. Die Daten für die Meldungen erhält der Dienst von einem engmaschigen Netz von Sensoren, die bundesweit an Autobahnbrücken montiert sind. Dazu gäbe es bei vielen Meldungen eine Angabe über die Tendenz und die Verzögerungszeit, die der Stau mit sich bringt. Einen Haken hat die Sache jedoch: Der Testsieger ist zugleich auch der teuerste Anbieter: 1,65 Mark muss der Anrufer laut Connect pro Abfrage zahlen. Dazu kommen noch die Mobilfunkgebühren.

Hohe Aktualität für ein relativ günstigeres Entgelt bietet dem Tester zufolge Tegaron Info (Eine Mark pro Abruf) und ADAC (99 Pfennig pro Gespräch). Die Verkehrsmeldungen der Radiosender stehen abgeschlagen auf den hinteren Plätzen. Die Zeitschrift rät: Den Staumeldedienst sollte der Autofahrer nach Dringlichkeit auswählen: Je teurer, desto besser.

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