Alcatel präsentiert neue Glasfaser

Enhanced Single Mode Fiber soll Kosten drücken und Übertragungsreichweite steigern

Alcatel (Börse Frankfurt: SEL) hat eine neue Glasfaser für Telekommunikations-Anwendungen auf den Markt gebracht, die Kosten für den Netzbetrieb deutlich reduzieren soll. Die E-SMF (Enhanced Single Mode Fiber) erweitert das bestehende Wellenlängenspektrum um ein Drittel und erhöht die Übertragungsreichweite nach Angaben des Herstellers um rund 50 Prozent.

Gerade im Bereich der Hauptwellenlänge sei die maximale Dämpfung reduziert worden, wodurch sich die Netzeffizienz deutlich erhöht und die Betriebskosten sinken, teilt der Hersteller mit. In einem zusätzlichen Bereich um 1380 nm sei die Dämpfung noch geringer durch Unterdrückung des sogenannten „Water Peak“ und erzeuge eine höhere verfügbare Bandbreite auf der Glasfaser.

Die niedrigere Dämpfung ermögliche zudem die Übertragung über längere Distanzen ohne Signalverstärkung. PMD (Polarization Mode Dispersion) ist ein natürliches optisches Phänomen mit negativer Auswirkung auf hochbitratige Datentransfers ab zehn GBit/s bei Übertragungen im Weitverkehrsbereich. Neue Herstellungsverfahren sollen außerdem die Zuverlässigkeit und potenzielle Lebensdauer der Einmoden-Glasfaser erhöhen.

Kontakt:
Alcatel, Tel.: 0711/8210 (günstigsten Tarif anzeigen)

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1 Kommentar zu Alcatel präsentiert neue Glasfaser

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  • Am 15. Oktober 2002 um 20:48 von marcus porsche

    Warum gibt es kein – "langsames" DSL via Glasfaser
    Ja tolle "Neuerung". Eigentlich geht es noch schneller:<br />
    http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/4885/1.html<br />
    <br />
    Aber warum könne schon verlegte Glasfaserleitung nicht f. schnelle Internetverbindung genutzt werden. <br />
    <br />
    Es ist eine Sauerei höchsten grades, was hier in Deutschland passiert. Anstatt schnelles und billiges Internet f. alle, gibt es nicht mal mehr Flatrates f. ISDN und Modem. Kunden werden Jahre lang vertröstet. Ich rufe hiermit zum Protest auf! Rüttelt die Regierung und Telekom wach! Sendet Protestfaxe gegen:<br />
    [Das Verwaltungsgericht Köln hat am 10. Oktober in einem vorläufigen Verfahren einen Beschluss der Telekom-Regulierungsbehörde außer Kraft gesetzt, der die Deutsche Telekom dazu verpflichtete, ihren Konkurrenten ein Vorleistungsprodukt für eine ISDN-Flatrate anzubieten. Davon hätten die rund 40 Millionen Kunden profitiert, die nach Angaben des Branchenverbands VATM kein DSL haben bzw. bekommen können. Bei dem Gerichtsbeschluss handelt es sich um eine einstweilige Regelung, gegen die Rechtsmittel möglich sind.] an FAX 0221 2066-457!<br />
    … auf das es wieder vorwärst geht in Deutschland!

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