Durchgängige Verschlüsselung im Firmen-Netzwerk

Mitsubishi und Fraunhofer IGD entwickeln gemeinsam Software-Lösung / Unix-Variante soll folgen

Ein Sicherheitssystem für Windows NT 4.0 und 2000 wird das Darmstädter Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD in der kommenden Woche auf der Systems 2001 in Halle C1, Stand 548 zeigen. Die Wissenschaftler haben das „CIPRESS“ (Cryptographical Intellectual Property Rights Enforcement SyStem) genannte Paket im Auftrag der Mitsubishi Corporation entwickelt.

Mitsubishi will bis Ende des Jahres eine kommerzielle Implementierung auf den Markt bringen. Versionen der Software für Unix befinden sich derzeit noch in der Entwicklung.

Das System erzwingt die Verschlüsselung von Daten im Unternehmens-Netzwerk zu jedem Zeitpunkt. Laut IGD können Systemadministratoren den Weg der Daten durchs Firmennetz kontrollieren. Sollten irgendwann analoge Kopien von digitalen Informationen auftauchen, lässt sich der Missetäter angeblich leicht ermitteln. Ein Key Center erzeugt und speichert kryptographische Schlüssel. Dadurch sollen sich die Verwendung von Daten und Dokumenten mitverfolgen lassen.

Dem System liegen zwei Technologien zugrunde: Das von Mitsubishi patentierte Reencryption-Verfahren sowie die vom Fraunhofer IGD patentierten digitalen Wasserzeichen. Beide Techniken sind direkt in das Betriebssystem eingebettet und sollen sämtliche Anwendungen sichern.

Kontakt:
Christoph Busch < a href="mailto:christoph.busch@igd.fraunhofer.de>

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