Playboy kündigt Entlassungen im Online-Bereich an

Nicht einmal mehr Sex und Erotik verkaufen sich mehr bei der derzeitigen Konjunkturlage

Die schwächelnde Wirtschaftslage macht sich auch beim Männermagazin „Playboy“ bemerkbar: Der US-Verlag Playboy Enterprise kündigte am Donnerstagabend (Ortszeit) in Chicago die Streichung von 90 Stellen an. Dies sind 13 Prozent der Belegschaft. Die Hälfte der Jobs sollen im Online-Bereich wegfallen.

Durch den Beschäftigungsabbau und weitere Umstrukturierungen sollen ab 2002 jährlich bis zu zehn Millionen Dollar (21,6 Millionen Mark/ elf Millionen Euro) gespart werden.

„Playboy ist zwar nicht so verletzlich wie andere Medientitel, weil nur zehn Prozent unserer Einnahmen aus der Werbung kommen“, erklärte Vorstandschefin Christie Heffner, die Tochter des Gründers Hugh Heffner.

Wegen der Konjunkturschwäche und der mangelnden Aussichten auf eine schnelle Erholung der Weltwirtschaft werde es wahrscheinlich einen Konsumrückgang und damit auch weniger Nachfrage nach dem „Playboy“ geben. Deshalb seien die Sparmaßnahmen nötig, so Heffner.

Erst vor wenigen Wochen ist das deutschsprachige Playboy-Angebot gestartet. Die Playboy Online GmbH ist Teil des aus Tomorrow Internet und Focus Digital fusionierten Konzerns.

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