Studie: E-Learning-Boom wurde bisher herbeigeredet

"Virtuelle Volkshochschule" soll erst bis 2007 der Realität entsprechen

Der momentan ausgerufene Boom von E-Learning ist nach einer Studie des Marktforschungsunternehmens Mummert und Partner und der Zukunftsforscher von Z_punkt herbeigeredet: Nach deren Erkenntnissen soll das Potential der Weiterbildungsmethode erst zwischen 2004 und 2006 voll genutzt werden.

Nach Einschätzung von Mummert und Partner könnten die Unternehmen durch kurzfristiges, problemnahes Lernen („just-enough-learning“) bis zu 30 Prozent der jährlichen Kosten für Weiterbildung einsparen. In Deutschland beläuft sich die Summe auf jährlich etwa 20 Milliarden Mark. Doch noch zögern die Firmen, die neue Technologie einzusetzen.

Dabei gibt es bereits die ersten Wissensportale, die die Lernenden wie einen Kunden behandeln. Diese werden auch ab 2004 immer beliebter werden, ist der Vorstandsvorsitzende von Mummert und Partner, Wilhelm Alms, überzeugt: „Mit Besuchen von klassischen Fort- und Weiterbildungsseminaren lässt sich dieser Schulungsbedarf nicht mehr vollständig abdecken. Unternehmen werden zukünftig ihre Mitarbeiter immer öfter kurzfristig für spezielle Aufgabenstellungen schulen.“

Ab 2007 soll dann Telelearning als eine Art „virtueller Volkshochschule“ anerkannt sein. Bis dahin soll auch die Sprachsteuerung des Computers für den Massenmarkt geeignet sein. Das Marktpotential in Europa soll bis 2004 jährlich vier Milliarden US-Dollar betragen.

Kontakt:
Mummer und Partner, Tel.: 040/227037160 (günstigsten Tarif anzeigen)

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