Microsoft hat Safe Harbour unterschrieben

Softwarekonzern verpflichtet sich zum Einhalten europäischer Datenschutzrichtlinien

Mitte Mai hatte es Manager Richard Purcell in Brüssel angekündigt, nun sind den Worten Taten gefolgt: Microsoft hat „auf den letzten Drücker“ das Datenschutzabkommen „Safe Harbour“ zwischen den USA und der EU unterzeichnet. Das Abkommen war zum 1. dieses Monats in Kraft getreten, der Konzern hat seine Unterschrift am 30. Juni darunter gesetzt.

Unterzeichner von Safe Harbour verpflichten sich, Kunden über den Umgang mit ihren Daten zu informieren. Die Klienten haben das Recht, die Weitergabe ihrer Daten zu verbieten und Einsicht in den Bestand zu nehmen. Die Unternehmen müssen zudem dafür Sorge tragen, dass die Angaben nicht verloren, durch unglückliche Umstände vernichtet oder missbraucht werden.

Die Liste der US-Unternehmen, die sich den vergleichsweise strengen Regeln der EU unterwerfen, ist auf einem Server der US-Regierung einzusehen.

Die Europäische Union zählt die USA grundsätzlich nicht zu den Staaten mit hohen Datenschutz-Standards, daher bedurfte es des SH-Abkommens. Vor der Unterzeichnung durch die EU und die USA im vergangenen Jahr durften theoretisch keine Mails von Europa aus in die USA geschickt werden.

Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)

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