Forderung nach staatlicher Infrastruktur für digitale Signatur

Leiter des Instituts für Telematik: "Vertrauen der Bürger in die neuen Technologien muss über Public Key Infrastruktur aufgebaut werden"

Der Leiter des Trierer Instituts für Telematik, Christoph Meinel, hat jetzt eine staatlich erstellte Infrastruktur für die digitale Signatur gefordert. Momentan würden noch zu wenig „Trust Center“ bestehen, die als elektronische Notare solche digitalen Signaturen zertifizieren und ausstellen. Zudem könnten sich diese Einrichtungen nicht untereinander verständigen.

Meinel forderte deshalb den Staat auf, seine hoheitliche Verantwortung wahrzunehmen und für eine flächendeckende, funktionierende Infrastruktur zu sorgen. Zudem ist seiner Ansicht nach eine Kampagne für den breiten Einsatz der digitalen Signatur erforderlich.

„Wer sich erfolgreich am E-Commerce beteiligen will, muss absolut sicher sein, dass Daten vertraulich übermittelt und während der Übertragung nicht verändert werden“, sagte Meinel in einer Stellungnahme. Ferner müsse garantiert sein, dass man bei einer übermittelten Information deren tatsächlichen Urheber identifizieren könne.

Meinel rät daher zum Aufbau einer „Publik Key Infrastruktur“ (PKI). Dabei werden die für beide Seiten benötigten Schlüssel von eben den Trust Centern erstellt und verwaltet. Jeder Nutzer erhält zwei digitale Schlüssel, die jeweils nur einmal existieren und sich ergänzen. Auf der Web-Site des Instituts bieten die Wissenschaftler eine visualisierte Darstellung von PKI an.

Kontakt:
Institut für Telematik, Tel.: 0651/975510 (günstigsten Tarif anzeigen)

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