Hälfte der Surfer würde vier Mark pro MP3-File zahlen

Emnid-Umfrage: 53 Prozent lehnen Cash für digitale Musik ab / Widerstand gegen rechnergebundene Files

Die deutschen Surfer wollen Musik auch künftig günstig aus dem Internet herunterladen können. Eine Mehrheit von 53 Prozent spricht sich zwar grundsätzlich gegen den kostenpflichtigen Download lizensierter Musikstücke aus dem Internet aus. Allerdings ist die Bereitschaft der deutschen Onliner für bezahltes Herunterladen vorhanden.

Befragt nach attraktiven Preismodellen für den Musik-Download aus dem Internet geben 47 Prozent in einer Emnid-Umfrage an, vier Mark pro Musikstück einschließlich Texte, Noten und Biographie zahlen zu wollen.

Befragt nach weiteren attraktiven Preismodellen können sich 26 Prozent der Musikfans eine monatliche Pauschale in Höhe von 25 Mark für dann unbegrenztes Filesharing vorstellen. Bestimmte Musikrichtungen im Abonnement sind ebenfalls für 26 Prozent attraktiv, wenn die Zahlung einer monatlichen Pauschale einen unbegrenzten Zugriff auf die gewählte Musiksparte erlaubt.

90 Prozent der Surfer, die sich Musik aus dem Internet holen, ist das Brennen der heruntergeladenen Musikstücke auf CD wichtig. Würden die Musikunternehmen einen bereits diskutierten Kopierschutz für herunterladbare Musik einführen, und damit das Brennen auf CD verhindern, so sind 45 Prozent grundsätzlich bereit, auch dafür einen Aufpreis zu zahlen.

83 Prozent können sich vorstellen, eine legale Software, die den Kopierschutz freigibt, auf ihrem Computer zu installieren und auch dafür zu zahlen. Denn: Lediglich elf Prozent geben sich damit zufrieden, bezahlte heruntergeladene Musik ausschließlich auf dem PC abspielen zu können.

„Wichtig ist den Musikbegeisterten, sich die eigene Musiksammlung aus dem Internet zusammenstellen zu können. Das Brennen auf CD gehört für die deutschen Onliner selbstverständlich dazu und dafür ist die Bereitschaft auch zu zahlen, erstaunlich hoch,“ kommentiert Frank Wagner von Emnid das Ergebnis.

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