Acer gibt PC- und Notebook-Geschäft auf

Hardware-Segment soll bis zum Jahresende als separates Unternehmen unter dem Namen "Wistron" ausgegliedert sein / Konzern will sich der Anwenderorientierung widmen

Der taiwanische PC-Hersteller Acer will sich vom Hardware-Geschäft verabschieden. Nach eigenen Angaben hat die Acer Group bereits damit begonnen, die PC-Produktion in den eigenständigen Bereich Design, Manufacturing und Services (DMS) zu überführen.

Acer-Chef Stan Shih will das Hardware-Segment bis zum Jahresende als separates Unternehmen unter dem Namen „Wistron“ ganz ausgliedern. Damit stellt der Konzern unter der Marke „Acer“ dann selbst keine eigenen Geräte mehr her und auch die OEM-Fertigung für IBM-Laptops wird eingestellt.

Dem Unternehmenschef zufolge richtet sich Acer damit nach dem Wandel der Weltwirtschaft. Demzufolge bewegt sich diese „von der IT-Ära zur wissensbasierten Wirtschaft“. Dazu müsse sich auch die Unternehmenskultur verändern, und zwar von „der technischen Innovation zur Anwenderorientierung“, so Shih.

Erst im April hatte Taiwans Personal Computer-Gigant erwartungsgemäß schlechte Umsatzzahlen für das erste Quartal bekannt gegeben. Den Angaben zufolge fielen Acers Umsatzzahlen im März um 49 Prozent auf 197,7 Millionen Dollar. Ein Jahr zuvor betrug der Umsatz noch 388,2 Millionen Dollar.

Ende Februar hatte Taiwans größter PC-Hersteller 300 weitere Mitarbeiter entlassen, nachdem er zuvor die Freistellungen von 500 Angestellten angekündigt hatte (ZDNet berichtete). Die Kündigungen entsprachen etwa acht Prozent der gesamten Belegschaft.

Kontakt:
Acer-Hotline, Tel.: 0800/2244999

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