Adobe senkt Prognosen

Europa soll an schwachen Zahlen schuld sein / Umsatz verharrt auf Vorjahresstand

Die schwache Nachfrage in Europa soll Schuld daran sein, dass Adobe (Börse Frankfurt: ADB) im dritten Quartal des Geschäftsjahres den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kaum steigern kann. Laut dem Unternehmen sollen sich die Einnahmen bei einem Betrag von rund 328,9 Millionen Dollar einpendeln.

Ursprünglich hatten die Analysten hier mit 380 Millionen Dollar gerechnet, also einer Steigerung von 15,5 Prozent im Jahresvergleich. Die Aktie notierte nachbörslich unverändert bei 39,16 Dollar, nachdem das Papier im regulären Handel bereits um rund drei Prozent gefallen war.

Im April und Mai sei die Nachfrage in der Alten Welt rapide gesunken, begründete Finanzvorstand Murray Demo die Zahlen.

Bereits im März hatte das Unternehmen vor übertriebenen Prognosen für die Zukunft gewarnt. Allerdings war man damals noch von einem Wachstum von knapp 15 Prozent ausgegangen.

Im ersten Quartal, das am 2. März endete, hat Adobe einen Gewinn von 119 Millionen Dollar oder 33 Cents pro Aktie eingefahren. Vor einem Jahr waren es 89,5 Millionen Dollar. Die Analysten waren diesmal von 28 Cents pro Anteilsschein ausgegangen.

Allerdings hat man bis vor zwei Monaten noch 30 Cents pro Aktie eingeplant. Im Januar hatte das Unternehmen seine Umsatz- und Gewinnerwartungen gesenkt.

Der Umsatz stieg im abgelaufenen Quartal um 17 Prozent auf 329 Millionen Dollar. Hier waren die Analysten von 344 Millionen Dollar ausgegangen.

Kontakt: Adobe, Tel.: 089/317050 (günstigsten Tarif anzeigen)

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