Teldafax: Insolvenzverfahren eröffnet

Gläubigerausschuss tagt erstmals am 6. Juni / Vorstand: "Für die Kunden ändert sich nichts"

Das Insolvenzverfahren gegen Teldafax (Börse Frankfurt: TFX) ist am vergangenen Freitag Vormittag vom Amtsgericht Marburg eröffnet worden. Das hat die zahlungsunfähige Firma in einer Pflichtmitteilung bekannt gegeben.

Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Bernd Reuss bestellt. „Für unsere Kunden ändert sich durch die Eröffnung des Verfahrens nichts“, erklärte Vorstand Stefan Koch. Die Entscheidung, ob das Unternehmen weiter am Neuen Markt notiert bleibe, obliege allein der Deutschen Börse.

Erstmals soll der siebenköpfige Gläubigerausschuss am morgigen Mittwoch tagen. Das Gremium soll unter anderem der geplanten Ausgliederung der Tochtergesellschaften zustimmen. Die Konzepte hierzu lägen bereits vor.

Die Papiere von Teldafax sind am gestrigen Feiertag um rund fünf Prozent auf 0,036 Euro eingebrochen.

Wie inzwischen bekannt wurde, will Teldafax aus dem Call-by-Call-Geschäft, das durch die Abschaltung erneut hinfällig geworden ist, komplett aussteigen. Noch vor wenigen Wochen hatte Teldafax Vorstand Stefan Koch in einem Interview mit ZDNet erklärt, dass „der Umsatz per Call by Call für die Existenz von Teldafax von hoher Bedeutung“ sei.

ZDNet berichtet in einem Spezial über die Insolvenz von Teldafax und erklärt, wie sich Kunden bei der Abschaltung ihres Providers verhalten können.

Kontakt:
Teldafax, Tel.: 0800/0103000

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