Statistiker: Surfen wurde billiger

Preise ließen seit Liberalisierung des Marktes um 45 Prozent nach / Kosten für Ortsgespräche gestiegen

Um rund ein Viertel sind die Preise für Telekommunikationsdienstleistungen aus Sicht der privaten Haushalte seit der vollständigen Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes gefallen. Das hat das Statistische Bundesamt mitgeteilt. Je nach Teilmarkt sind allerdings große Unterschiede in der Preisentwicklung festzustellen. Für Telefondienstleistungen im Festnetz, auf die ein Gewicht von 67,6 Prozent im aktuellen Berechnungsmodell entfällt, beträgt der Preisrückgang von Januar 1998 auf April 2001 insgesamt 16 Prozent.

Besonders drastisch waren die Preissenkungen für Auslandsgespräche (minus 56,1 Prozent) und für Inlandsferngespräche (minus 47,3 Prozent). Die Preise für Ortsgespräche (plus 7,3 Prozent) sowie die Anschluss- und Grundgebühren (plus 0,8 Prozent) sind dagegen seit der Marktöffnung für Wettbewerber nicht ins Rutschen gekommen.

Für einen geringfügigen Preisanstieg in diesen Marktsegmenten sorgte die Anhebung des Mehrwertsteuersatzes im April 1998 sowie die Einführung eines neuen Tarifsystems für öffentliche Telefonstellen im März 1999, das Ortsgespräche deutlich verteuerte.

Das Mobiltelefonieren verbilligte sich seit Januar 1998 um 40,7 Prozent – der Mobilfunk geht derzeit mit einem Gewicht von 20,9 Prozent in den Verbraucherpreisindex für Telekommunikationsdienstleistungen ein.

Auch für die Internet-Nutzung (Indexgewicht: 11,5 Prozent) sind die Preise nach Angaben der Behörde stark rückläufig: Seit Januar 2000

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