Suse ärgert sich über Microsoft

Konzern reagiert mit Richtigstellung auf umstrittenes Whitepaper zu Linux

Der Nürnberger Suse-Konzern hat jetzt mit einer Richtigstellung auf ein umstrittenes Whitepaper des Erzrivalen Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) reagiert. Zwei Tage lang war im Internet eine Faktensammlung zum Thema „Linux im Handel – Was jeder Händler wissen sollte“ zu lesen. Mittlerweile wurde das Dokument aber wieder vom Server genommen.

So hatte Microsoft zehn Thesen aufgestellt, die vorgeblich Handels-Unternehmen und Dienstleistungsbetrieben eine Entscheidungshilfe für einen möglichen Umstieg auf Linux bieten sollte.

So wird unter dem Punkt sieben behauptet, Open Source-Software weise mehr Sicherheitslücken als Microsoft-Produkte auf. Beim Punkt sechs „Fehlende Entwicklungsprogramme, Forschungsaktivitäten und Standards“ heißt es unter anderem: „Linus Torvalds entscheidet alleine, welche Merkmale in die neueste Version von Linux integriert werden, und legt dabei sein Augenmerk nicht auf die Bedürfnisse des Handels.“

Der Vorstandsvorsitzende von Suse, Roland Dyroff verglich Microsoft mit einer aussterbenden Branche: „Wie die Hufschmiede, die versuchen, den Siegeszug des Automobils aufzuhalten.“ Die gesamte Entgegnung auf das Microsoft-Papier ist auf der Suse-Site nachzulesen.

Kontakt:
Suse, Tel.: 0911/7405331 (günstigsten Tarif anzeigen)

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