DAB ändert Realtime-Abfrage

System wurde der Münchner Direktbank zu teuer / Ab sofort Neartime-Abfrage vorgeschaltet

Kunden der Direktanlagebank (Börse Frankfurt: DRN) müssen sich bei der Nutzung von Realtime-Kursen umstellen. Das Münchner Unternehmen hat die Abfrage der begehrten Kurse eingeschränkt. Begründet wird dies mit „Veränderungen in der Gebührenstruktur der Deutschen Börsen“, die eine „deutliche Verteuerung“ zur Folge habe.

Eine Untersuchung des Abfrageverhaltens habe ergeben, dass für den Hauptteil der Kunden nur die Kurse des umsatzstärksten Börsenplatzes interessant seien. Um diesen Hauptbörsenplatz individuell für jedes Wertpapier ermitteln zu können, wurde die Neartime-Übersicht vorgeschaltet. Im Klartext: Vor den Realtime-Kursen müssen sich die User erst durch eine verzögerte Abfrage klicken.

Kunden hatten aufgrund der Umstellung in den letzten Tagen bei der Abfrage von Realtime-Kursen selten Erfolg: Geliefert wurde in den meisten Fällen nur der um 15 Minuten verzögerte Kurs oder ein fehlerhafter Link.

Dennoch steht die Münchner Direktbank auch nach der Umstellung besser da als die Konkurrenz: So erlaubt der Konkurrent Comdirect (Börse Frankfurt: COM) nur eine begrenzte Zahl von Abfragen, die zudem an die Zahl der ausgeführten Orders gekoppelt ist.

Kontakt:
DAB, Tel.: 01802/254500 (günstigsten Tarif anzeigen)

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