Loudcloud entlässt jeden fünften Mitarbeiter

Unternehmen von Marc Andreessen will Qualitätsstandard halten / Kein Kommentar zu aktuellen Geschäftszahlen

Loudcloud hat angekündigt, 19 Prozent der Mitarbeiter zu entlassen. „Wir sind überzeugt, dass wir unseren Qualitätsstandard auch mit dem jetzt verbliebenen Mitarbeiterstamm halten können“, zeigte sich Vorstand Ben Horowitz überzeugt. Insgesamt müssen 122 der 507 Mitarbeiter gehen.

Loudcloud war vor zwei Jahren von Netscape-Gründer Marc Andreessen ins Leben gerufen worden. An der Börse ist die Firma erst seit zwei Monaten notiert.

Im letzten Quartal belief sich der Verlust auf 38 Millionen Dollar, der Umsatz auf lediglich acht Millionen Dollar. Goldman Sachs Analyst Matthew Janiga zeigte sich dennoch überzeugt, dass die Firma genügend Kapital aufbringen wird, um zu überleben.

Das Unternehmen wollte sich nicht dazu äußern, wieviel Geld durch die Entlassungen eingespart werden kann. CEO Ben Horowitz wollte auch keine Stellungnahmen zu den Zahlen des vergangenen Quartals abgeben, das vorgestern endete. Die Aktie stieg gestern an der Nasdaq um über acht Prozent auf sechs Dollar und bewegt sich damit wieder in der Nähe ihres Ausgabepreises.

Die Geschäftsidee hinter „Loudcloud“ www.loudcloud.com lautet, Internet-Infrastrukturen an Firmen zu verkaufen.

Loudcloud stellt nach eigenen Angaben die jeweils neuesten Datenbanken, Applikations-Server und Sicherheitstechniken zu Verfügung. Mit „Opsware“ hat das Unternehmen zudem eine Eigenentwicklung zur Überwachung von Websites und Auswertung der Zugriffszahlen an der Hand.

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