E-Plus schließt mit Ericsson und Lucent UMTS-Deal

Ab Ende 2002 erste Anwendungen im neuen Mobilfunkstandard / Vertrag hat Anfangswert von 200 Millionen Euro

Ericsson und Lucent Technologies (Börse Frankfurt: LUC) werden für E-Plus das UMTS-Netz in Deutschland errichten. Der Mehrheitsgesellschafter des drittgrößten Mobilfunk-Providers, KPN Mobile, hat die beiden Unternehmen mit dem Aufbau dieses Netzes in Deutschland, den Niederlanden und Belgien beauftragt.

Ein entsprechendes Memorandum of Understanding (MOU) haben die Partner unterzeichnet. Dabei haben sie sich für die Einrichtung einer gemeinsamen Infrastruktur mit einheitlicher Architektur entschieden, um die gleichen UMTS-basierten Services und Dienstleistungen in allen drei Ländern einzuführen. Die Verträge haben in den ersten beiden Jahren einen Anfangswert von 200 Millionen
Euro.

Für die E-Plus Kunden heißt dies, dass in ausgewählten deutschen Regionen ab Ende 2002 erste UMTS-basierte Produkte angeboten werden könnten. Ericsson und Lucent werden gemeinsam das Funknetz errichten, das den Zugang zu UMTS ermöglicht. Das Vermittlungssnetz für hohe Datenraten wird von Ericsson aufgebaut.

Die Vorbereitungen haben bereits vor einiger Zeit begonnen. In den nächsten Monaten startet in einigen Ballungsgebieten in allen drei Ländern der Netzaufbau. Die ersten Feldversuche sind für Ende 2001 angesetzt. Eine wesentliche Voraussetzung für die Einhaltung dieses Zeitplans ist jedoch die
Verfügbarkeit von UMTS-Endgeräten.

Aktuelles und Grundlegendes zum Universal Mobile Telecommunication System bietet ein News-Report zum Thema UMTS.

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