UMTS: Nur bei T-D1 ist es live zu sehen

Andere Lizenznehmer präsentieren bestenfalls Designstudien möglicher Anwendungsbereiche

Hannover – Ende 2002 soll der neue Mobilfunkstandard UMTS an den Start gehen: Videokonferenzen, Internet-Surfen mit mindestens ISDN-Speed und vieles mehr werden damit möglich. Kunden, die sich auf der CeBIT einmal mit eigenem Auge ansehen wollen, was der neue Standard bringen wird, bekommen jedoch nur wenig geboten.

Die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) hat auf ihrem Stand (Halle 26 A01) in Zusammenarbeit mit Nortel Networks als einziger Lizenzinhaber in Deutschland ein UMTS-Netz in Betrieb genommen. Videokonferenzen per Funk von Notebook zu Handheld werden präsentiert. Funktionierende Telefone gibt es allerdings noch nicht, dafür eine Designstudie.

Bei Konkurrent D2 Vodafone (Pavillon 35) wird UMTS mit einem Wireless Lan simuliert. „Wir zeigen an unserem Stand einige Anwendungen, die mit UMTS möglich sein werden“, erklärte Entwicklungsingenieur Martin Guntermann gegenüber ZDNet.

Der D2 Fachmann macht auf ein zusätzliches Problem bei der Einführung von UMTS aufmerksam: „Es gibt kleine Unterschiede in den UMTS-Standards, die in Japan, in Deutschland oder in den USA zum Einsatz kommen werden. Es wird also zunächst nicht möglich sein, alle Funktionen rund um den Globus einzusetzen“, so Guntermann. Aus diesem Grund werden Weltenbummler wohl auch mit UMTS gezwungen sein, Dual- oder sogar Tri-Band Telefone zu kaufen oder ein entsprechendes Gerät beim Netzbetreiber zu mieten, wenn sie ins Ausland fahren.

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