Chipbranche gerät in Panik

Hoffnungslosigkeit über schwindende Umsätze macht sich unter den Herstellern von PC-Komponenten breit

Entgegen von Analysten und Marktforschern geschürten Hoffnungen finden sich die Chiphersteller dieser Welt Anfang 2001 mitten in einer Rezession wieder. Bei den Unternehmen nimmt die Angst zu, dass die Ankündigung Intels (Börse Frankfurt: INL) von Ende vergangener Woche, 5000 Stellen innerhalb der nächsten neun Monate zu streichen, erst der Anfang einer rasanten Talfahrt ist.

„Ich kann keine Anzeichen einer Erholung erkennen“, malt der Finanzchef Andy Bryant von Intel die Zukunft der Branche in düsteren Farben. „Es sieht ziemlich hoffnungslos aus.“ Nur mehr wenige Consultants wagen die Prognose, der Markt würde sich zum Ende des zweiten Quartals wieder erholen. „Wir stecken mitten in einem Umsatzschwund, der Jahr für Jahr schlimmer wird. Die Nachfrage nach PC-Komponenten im Endkundenmarkt wird ständig geringer“, erklärte der Analyst Eric Gomberg von Thomas Weisel Partners aus New York. „Keinesfalls werden sich die Unternehmen vor Ende dieses Jahres wieder erholen können.“

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