Schottisches Motorola-Werk macht zwei Wochen dicht

Sinkende Nachfrage und der Kostendruck führen zur Zwangspause während der Osterferien

Die Belegschaft des schottischen Motorola-Werks in Bathgate wird vom 9. bis 20. April in zweiwöchige Zwangsferien geschickt. Das bestätigte ein britischer Sprecher des Unternehmens gegenüber ZDNet. Das Unternehmen führt den vorübergehenden Produktionsstopp auf die seit Jahresanfang enttäuschenden Verkaufszahlen für Handys zurück. Die im Frühjahr eingesparten Schichten sollen am Ende des Jahres nachgeholt werden, um genügend Geräte für das Weihnachtsgeschäft vorrätig zu haben.

Der britische Motorola-Sprecher, Derek Milne, behauptete gegenüber ZDNet, die betroffenen Arbeiter des Bathgate-Werkes seien froh über die Pause: „So können alle in Ruhe Ostern feiern und niemand verliert Geld.“ Ein Gewerkschaftssprecher sah das allerdings anders: „Ich weiß, dass die Angestellten dort beunruhigt sind.“

Milne dementierte aber Gerüchte, an dem Standort würde die Zwei-Tage-Woche eingeführt. „Das stimmt einfach nicht“, sagte er. Die Belegschaft von Motorola (Börse Frankfurt: MTL) sieht die Zukunft des Unternehmens mit gemischten Gefühlen, seit die Firma in der vergangenen Woche ankündigte, im ersten Quartal 2001 vermutlich Verlust zu machen.

Kontakt:
Motorola Deutschland, Tel.: 06128/700

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