Itanium: Linux schneller als Windows

Die Open-Source-Entwickler sind mit der Portierung deutlich flotter als die Programmierer des Softwareriesens

Wenn Intels (Börse Frankfurt: INL) 64-Bit-Chip Itanium auf den Markt kommt, wird es zwar mehrere Linux-Versionen dafür geben, aber keine von Windows. Sprecher von Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) stellten eine Itanium-Variante ihres Betriebssystems erst für die zweite Hälfte 2001 in Aussicht. Intels High-end-Chip soll aber bereits in der ersten Hälfte auf den Markt kommen.

Linux-Versionen für Itanium wurden fristgerecht von Red Hat, Turbolinux sowie Caldera Systems angekündigt. Die Entwickler von Microsoft dagegen strafen den eigenen Boss Steve Ballmer Lügen, der noch im September eine pünktliche Lieferung eines 64-Bit-Win2000 angekündigt hatte.

Der IA64-Chip wird voraussichtlich mit Taktraten von 800 und 733 MHz erscheinen, wahlweise mit Caches von zwei und vier MByte. Ein 2,1 GBit/s Multidrop-Systembus verkehrt mit einer Taktrate von 266 MHz. Insgesamt befinden sich auf dem in 0,18-Mikron-Technologie gehaltenen Prozessor 320 Millionen Transistoren.

Aktuelles und Grundlegendes zu Prozessoren und Mainboards von AMD über Intel bis Cyrix bietet ein ZDNet-Spezial. Über technische Details von Windows 2000 und den aktuellen Stand der Entwicklung nachfolgender und konkurrierender Betriebssysteme informiert ein umfangreiches ZDNet-Special.

Kontakt:
Intel, Tel.: 089/9914303Microsoft, Tel.: 089/31760

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