Mobilcom bricht wegen UMTS zeitweise um über 35 Prozent ein

Angeblich sind Kredite für milliardenschwere Lizenzen gefährdet

Die Aktie von Mobilcom (Börse Frankfurt: MOB) erlebt am heutigen Börsentag den größten Sturz in ihrer über dreijährigen Börsengeschichte. Das Papier gab in den ersten beiden Handelsstunden um über 35 Prozent auf 28,10 Euro nach.

Die „Financial Times Deutschland“ berichtet in ihrer heutigen Ausgabe, das Büdelsdorfer Unternehmen habe Probleme bei der Kreditbeschaffung für die UMTS-Lizenzen. Wie Hutchison gibt sich auch Mobilcom zuversichtlich, dass die Gespräche mit den Banken erfolgreich enden würden. Am Donnerstag morgen dementierte das Unternehmen erneut, dass es Liquiditätsprobleme gäbe.

Die Finanzhäuser haben jedoch Bedenken hinsichtlich der Rentabilität der UMTS-Technologie. Bereits gestern sorgten Gerüchte um Finanzprobleme bei Mobilcom für einen Kursrutsch von 15 Prozent. Mit Mobilcom trifft die Baisse der Technologiewerte erstmals einen Oldie des Neuen Marktes: Das Unternehmen war das erste, dass vor drei Jahren an der Wachstumsbörse gelistet wurde.

Mit einem Kurs von 28 Euro ist die Aktie so billig wie vor drei Jahren. In der Spitze mussten Anleger bis zu 200 Euro für das Papier zahlen. In der Tageszeitung

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