Unsicherheit über Corels Linuxpläne

Microsoft soll hinter angeblicher Trennung von Linux-Sparte stecken

Unsicherheiten über das künftige Linux-Engagement von Corel (Börse Frankfurt: CLC) haben gestern die Aktie des Softwarehauses belastet. Corel will sich entweder ganz von Linux verabschieden oder sogar noch zusätzliche Geschäftsfelder hinzukaufen. Corels Linux Distribution basiert auf Debian Linux. Die Aktie von Corel gab knapp fünf Prozent nach.

Angeblich will Corels Chef Derek Burney in die „Linux Global Partners“ investieren, eine New Yorker Holding, die in diverse Linux-Firmen wie Helix Code und GNU Cash Geld gesteckt hat. Die Firma wollte sich zu den Gerüchten nicht äußeren.

Andere gehen davon aus, dass ein totaler Verkauf der Linux-Sparte von Corel mit dem Einstieg von Mircorsoft (Börse Frankfurt: MSF) in das Unternehmen etwas zu tun haben könnte. Vor einem Monat hatte der Redmonder Konzern 135 Millionen Dollar in Corel investiert (ZDNet berichtete). Damit hält Microsoft rund 24 Prozent an Corel.

Bei der Bekanntgabe des Deals erwähnte keiner der beiden Firmenvertreter das Wort „Linux“. Begründet wurde der Einstieg Microsofts mit der „.net“-Strategie des Unternehmens. Corel wird die neue Plattform ab 2001 unterstützen. Außerdem seien diverse „rechtliche Angelegenheiten“ geregelt worden, zu denen man sich nicht näher äußern wolle.

Kontakt:
Corel, Tel.: 0130/815074

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