E-Government kommt langsam

Umstellung der EDV-Infrastruktur wird das größte Hindernis

Für eine Studie zu E-Government hat die Unternehmensberatung Mummert und Partner die 100 größten deutschen Kommunen befragt: 91 von ihnen planen die Einführung eines solchen Systems oder arbeiten bereits damit. Doch Sein und Schein klaffen auseinander: Erst 53 Prozent der Befragten haben ein schriftliches Konzept für E-Government. Und nur 20 Rathäuser haben eine eigene Internet-Site.

Doch ein Problem bei der Umsetzung der Online-Stadtverwaltung ist die Änderung der bestehenden EDV-Infrastrukur der Kommunen. Die momentan in Gebrauch befindlichen Geräte und Programme sind oft für die Vernetzung nicht geeignet. Deshalb planen 80 Prozent der Verwaltungsträger, ihre IT-Strategie zu ändern. Diese Investitionen könnten sich schnell amortisieren, da die Unternehmensberater das Einsparpotential durch die jährlich 300.000 falsch ausgefüllten Papierformulare auf 40 Millionen Mark schätzen. Und 73 Prozent der Kommunen rechnen mit Vorteilen gegenüber der Nachbarstadt, wenn ansiedslungswillige Unternehmen eine attraktive Internet-Site vorfinden.

Kontakt:
Mummert + Partner, Tel.: 040/227030

Themenseiten: Telekommunikation

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu E-Government kommt langsam

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *