Bertelsmann verhandelt mit Liquid Audio

Liquid-Chef: "Diese Veranstaltung sollte 'Fusionen und Übernahmen' genannt werden"

Auf der Webnoize 2000-Konferenz der Musikindustrie in Los Angeles gab es heute nur ein Thema: Bertelsmann verhandelt mit Liquid Audio über Wege der Zusammenarbeit. Gerüchteweise ist sogar von einer Übernahme des Anbieters von Musikformaten im Internet durch den deutschen Medienriesen die Rede.

„Diese Konferenz sollte nicht Webnoize 2000 sondern M&A 2000 genannt werden“, erklärte offen der Chef von Liquid Audio, Gerry Kearby. M&A steht für Merger (Fusion) und Acquisition (Übernahme). Kearby erklärte weiter, sein Unternehmen verfüge über Mittel in Höhe von 135 Millionen Dollar und habe daher eigentlich keinen Partner nötig. Aber erfügte hinzu: „Natürlich spricht jeder mit jedem.“ Deutsche Vertreter wollten keine Kommentare zu den Spekulationen abgeben.

Ende Oktober erklärten die Bertelsmann AG und Napster in New York, sie seien eine strategische Allianz eingegangen. Gemeinsam wolle man die Weiterentwicklung von Napster als Filesharing-Service nach dem „Peer-to-Peer“-Prinzip betreiben. Im Zuge der neuen Partnerschaft kündigte die Bertelsmann Music Group (BMG) an, ihre Klage gegen Napster zurückzuziehen und den kompletten Katalog ihrer digitalisierten Musiktitel zum kostenpflichtigen Download zur Verfügung zu stellen.

ZDNet bietet den Napster für Windows zum Download an. Eine Version für Linux steht unter fileforum.efront.com/… zum kostenlosen Download bereit. Darüber hinaus hat ZDNet ein Napster-Special erstellt. Wissenswertes rund um das Format bietet ein MP3-Special.

Kontakt:
Bertelsmann , Tel.: 05241/800

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