Sechs Bewerber für Italiens UMTS-Lizenzen

Kandidaten müssen fünf Milliarden Mark Kaution hinterlegen

Ab 19. Oktober werden in Italien die UMTS-Lizenzen versteigert. Wie die Nachrichtenagentur AFP meldet, wurde die Bietergemeinschaft TU Mobile jetzt von der Auktion ausgeschlossen. Sie beruft sich dabei auf den Präsident der italienischen Regulierungsbehörde, Enzo Cheli. Weiterhin im Rennen sind die vier bisherigen Mobilnetzbetreiber Omnitel Pronto Italia, Telecom Italia Mobile, Blu und Wind Telecomunicazioni sowie die Bietergemeinschaften Andala und IPSE 2000.

Um für eine der fünf Lizenzen bieten zu können, müssen die Kandidaten fünf Billionen Lire, umgerechnet 5,05 Milliarden Mark als Kaution bei der Regulierungsbehörde hinterlegen. Diese Klausel war dem ursprünglich achten Bieter zum Verhängnis geworden. Wie die Wirtschaftszeitung „Il Sole 24 Ore“ unter Berufung auf den Staatssekretär im Kommunikationsministerium Michele Lauria berichtete, konnte das sizilianische Unternehmen TU TLC Utilities das Geld offensichtlich nicht beibringen.

Die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) wird an der Versteigerung von UMTS-Lizenzen im handy-süchtigen Italien nicht teilnehmen, weil ihr Hutchison Whampoa den letzten Platz in einem Konsortium weggeschnappt hatte (ZDNet berichtete).

Aktuelles und Grundlegendes zum Universal Mobile Telecommunication System bietet ein News-Report zum Thema UMTS.

(mit Material von AFP)

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