MP3-Player sind ein Verkaufsschlager

Musikindustrie hat ein Eigentor geschossen

Abspielgeräte für MP3s sind der Renner in den Elektronikläden. Zahlen des Marktforschungsunternehmens Cahners In-Stat Group aus Scottsdale, Arizona, belegen diesen Trend: 1999 haben nur fünf Unternehmen MP3-Player angeboten, heute sind es mehr als 50. Bis zum Ende des Jahres 2002 soll sich der Umsatz mit den Kleingeräten alleine in de USA auf 1,25 Milliarden Dollar hochschrauben.

Analysten werten den Boom als direkte Folge des von der Musikindustrie angeheizten Streits um kostenlose Kopien von Musik im Internet. Nachdem die Recording Industry Association of America (RIAA) Napster verklagt hatte, hat die Site nach Angaben von PC Data den mit Abstand am stärksten Besucherandrang überhaupt verzeichnet (ZDNet berichtete).

Zum Zeitpunkt der Urteilsverkündung gegen Napster Ende Juli verzeichnete die Site 5,8 Millionen Visits. Die Analysten von Nielsen Ratings kamen zu dem Schluss, dass 849.000 einzelne Surfer oder drei Prozent aller Internet-Nutzer Napster.com damals einen Besuch abgestattet haben.

Anwender von Software wie Napster oder Gnutella sind automatisch Teil einer MP3-Community: Die Programme legen auf dem lokalen System ein Verzeichnis mit freizugebenden Musikstücken an, auf die auch andere Napster-Anwender zugreifen können.

ZDNet bietet den Napster für Windows zum Download an. Eine Version für Linux steht unter fileforum.efront.com/… zum kostenlosen Download bereit. Darüber hinaus hat ZDNet ein Napster-Special erstellt. Wissenswertes rund um das Format bietet ein MP3-Special.

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