Transmeta bringt neuen Notebook-Chip

TM5600 mit 656 KByte on-Chip-Cache und zehn Prozent niedrigerem Stromverbrauch

Noch bevor die ersten Transmeta-Notebooks auf dem Markt erhältlich sind, erweitert das Unternehmen seine Produktpalette um einen weiteren mobilen Prozessor. Auf der aktuellen Hot Chips 12 Konferenz in Palo Alto hat Transmeta den TM5600 offiziell vorgestellt – und auch gleich mit der Auslieferung begonnen.

Der TM5600 wird mit für Pentium-Chips von Marktführer Intel (Börse Frankfurt: INL) ausgelegten PCs kompatibel sein, so der Transmeta-Chef David Ditzel. Der TM5600 gleicht dem TM5400, der mit seiner Taktrate von 700 MHz für ultraleichte Notebooks vorgesehen ist. Beide basieren auf der hauseigenen 128 Bit VLIW-(Very Long Instruction Word-) Architektur. „Das hat überhaupt nichts mit der x86-Architektur zu tun“, berichtete Deitzel. „Vielmehr ähnelt das ganze RISC.“

Der TM 5400 verfügt ähnlich wie die Speedstep-Chips von Intel über ein Powermanagement, das bei Transmeta „Long Run“ heißt. Während Energieverbrauch und Prozessorgeschwindigkeit bei Intel-Chips davon abhängen, ob das Notebook von Akkus oder vom Stromnetz gespeist wird, sollen sich beide Größen bei den Transmeta-Prozessoren nach der jeweiligen Anforderung durch die Software richten. Der 5600 soll nochmals um zehn Prozent weniger Watt fressen.

Der TM5600 verfügt über einen doppelt so großen on-Chip-Cache wie sein Vorgänger: 656 KByte nennt er sein eigen. Der 0,18-Micron-Chip unterstützt sowohl Double Data Rate- (DDR-) als auch herkömmliche SDRAM-Speicher.

Alle Informationen zu Crusoe liefert das ZDNet-Spezial „Transmeta Crusoe – Der Wunder-Chip?„.

Aktuelles und Grundlegendes zu Prozessoren und Mainboards von AMD über Intel bis Cyrix bietet ein ZDNet-Special.

Kontakt:
Transmeta, Tel.: 001408/9196393

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