Suchmaschinen wühlen tiefer als bisher

Gefragt ist nicht mehr Masse, sondern Klasse

Bei den Suchmaschinen zeichnet sich eine neue Mode ab: Nicht mehr Masse ist bei den Ergebnissen von Suchabfragen das entscheidende Qualitätskriterium, sondern Klasse. So stellen immer mehr Anbieter auf die sogenannte vertikale Suche um. Dadurch können Anwender zielgerichteter suchen.

Die Firma Ask Jeeves will nach Angaben von Produktmanager Jonathan Silverman heute ihren neuen vertikalen Suchservice vorstellen, der bald auch auf der Hauptseite der Suchmaschine vertreten sein wird. Auch Branchenriese Altavista hat vor kurzem vier Kategorien auf seiner US-Eingangsseite eingeführt, wo User speziell in den Kategorien „Entertainment“, „News“, „World“ oder „Shopping“ suchen können. Durch die Aufteilung in Spezialklassen sollen weniger, aber bessere Sites gefunden werden.

Die Analystin bei Jupiter Communications, Lydia Loizides, ist überzeugt, dass weitere Suchmaschinen das Konzept übernehmen werden: „Napster und Gnutella haben den Focus auf die vertikalen Suchabfragen gelegt und die Branchengrößen werden das Konzept wahrscheinlich übernehmen. Sie sind jetzt wirklich bereit, in die Tiefe zu gehen.“ Für sie ist das ein logischer Schritt: „Die Leute sind mit dem Netz jetzt viel vertrauter.“

Suchmaschinen wie Fact City sind daher im Kommen. Dieser Anbieter kann eine detaillierte Anfrage verarbeiten und liefert dann eine einzige Antwort. „Die Datenbanken der Suchmaschinen werden sich in verschiedene Facetten aufspalten und unterschiedliche Inhalte für mehrere Kategorien anbieten“, sagte der Fact City Vizepräsident, Kevin Lach.

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