89 Prozent der Handykunden unzufrieden

Studie: Hauptärgernisse sind Funklöcher und die Sprachqualität

Nach einer Studie der Beratungsgesellschaft CMG sind nur elf Prozent der Handy-Nutzer in Europa mit ihrem Netzbetreiber zufrieden. Insgesamt 89 Prozent würden sofort auf ein anderes Netz umsteigen, wenn ihnen der neue Betreiber Vorteile verspräche.

Wichtigster Grund zum Wechseln wäre für die Mobiltelefonierer ein günstiger Tarif. Nur zehn Prozent legen Wert auf den Kundenservice. Ein Hauptärgernis für Mobiltelefonierer in ganz Europa sind Funklöcher. An zweiter Stelle steht die schlechte Sprachqualität. Die meisten Kunden würden, so die CMG-Studie, wesentlich öfter und länger telefonieren, wenn die Netzqualität besser wäre.

Auch angesichts der aktuellen UMTS-Versteigerung ist die Studie interessant: Bisher wickeln nur zehn Prozent der Mobilfunkkunden in Europa ihren E-Mail-Verkehr über das Handy ab. Aber spätestens in drei Jahren wollen 70 Prozent der Mobiltelefonierer unterwegs auch E-Mails senden und empfangen. Immerhin 53 Prozent gehen davon aus, dann auch per Handy im Internet surfen zu können. Kleiner Wehmutstropfen für die Netzbetreiber: Jeder dritte Kunde erwartet, dass die neuen Möglichkeiten ohne Aufpreis zu haben sind.

Die Studie zeigt weiter, dass Mobiltelefonieren mittlerweile in fast allen Situationen quasseln: Die Mehrzahl der Befragten telefoniert ohne Bedenken auf der Straße, im Zug oder im Bus, wo andere das Gespräch mithören. Rund 65 Prozent beantworten Telefonanrufe beim Autofahren. Nur das Kino und das Theater werden von 97 Prozent der Interviewten als Handy-freie Zone akzeptiert.

Aktuelles und Grundlegendes zum Universal Mobile Telecommunication System bietet ein News-Report zum Thema UMTS.

Kontakt:
CMG Deutschland GmbH, Tel.: 06196/963600

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