DVD-Recorder mit blauem Halbleiterlaser

Deutschland und Frankreich fördern Eureka-Projekt Bluespot mit 22 Millionen Mark

In diesen Tagen beginnt die Arbeit am deutsch-französischen Eureka-Verbundprojekt Bluespot. Ziel der Kooperation ist die Entwicklung eines blauen Halbleiterlasers für wiederbeschreibbare DVD-Speicher (Digital Versatile Disk). Damit sollen beispielsweise Recorder möglich werden, mit denen man Spielfilme, Videospiele und andere Applikationen mit einer Spieldauer von über vier Stunden selbst aufzeichnen kann. Heutige DVD-Geräte sind mit roten Halbleiterlasern bestückt.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt von 2000 bis 2003 rund 11,2 Millionen Mark zur Verfügung, mit einer vergleichbaren Summe unterstützt der französische Staat das Projekt.

Die industrielle Leitung hat die deutsche Firma Thomson-Brandt übernommen. Für die Entwicklung des Laufwerks ist der Laserhersteller Osram Opto Semiconductors, Regensburg, zuständig, die Unternehmen Jenoptik, Jena, und Thesys, Erfurt, entwickeln die optoelektronischen Abtastsysteme. Die Firmen kooperieren mit den Universitäten in Kiel, Mannheim, Darmstadt und Erlangen, dem Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme in Ilmenau, mit Fraunhofer-Instituten in Freiburg, Jena und Duisburg sowie dem Heinrich-Hertz-Institut in Berlin.

Die Europäer hoffen, langfristig die japanisch dominierte Recorder-Technologie abzulösen. Der europäischen Forschungsinitiative Eureka gehören 29 Mitgliedstaaten an.

ZDNet bietet ein umfangreiches Special zum Thema DVD.

Kontakt:

Projektträger Informationstechnik des BMBF beim DLR, Tel.: 02203/6013407

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