ILOVEYOU zieht Spur der Verwüstung

"Die Schäden wird man erst in den nächsten Wochen abschätzen können"

Am Tag nachdem der E-Mail-Wurm „ILOVEYOU“ durch die Welt gerast ist, ziehen die Unternehmen Bilanz: „Die Schäden wird man erst in den nächsten Wochen abschätzen können“, sagte die Network Associates-Sprecherin Betina Weckerle.

„Wir haben bereits um sechs Uhr morgens den Quellcode erhalten und konnten ihn dann analysieren“, so Weckerle. „Viele Firmenkunden konnten wir so noch telefonisch vorwarnen und ihnen einen ersten Patch per E-Mail senden, so dass Schlimmeres verhindert wurde.“

Network Associates habe den Patch vormittags auf seine Web-Site gestellt und im Laufe des Tages immer wieder aktualisiert. „Die Site war schon teilweise überlastet, aber im zweiten Versuch hat´s dann meistens geklappt“, sagte Weckerle.

Auch bei Symantec mochte man noch keine Schadenszahlen nennen. Sprecherin Friederike Rieg meinte, sie seien „um ein vielfaches größer als bei Melissa“. Vor allem Betriebe, die zahlreiche digitale Bilder gespeichert haben, wie beispielsweise Agenturen, seien von „ILOVEYOU“ besonders schwer betroffen, sagte Weckerle.

ZDNet hat einen Report zum ILOVEYOU-Wurm erstellt. Hier finden Sie Hilfe und weitere Nachrichten.

Kontakt:
Network Associates, Tel.: 089/37070

Symantec, Tel.: 02102/74530
Trend Micro, Tel.: 089/37479700

Themenseiten: Telekommunikation

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu ILOVEYOU zieht Spur der Verwüstung

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *