IBM führt flache Server ein

Illinois und Assault sind besonders schlank / Omaha folgt auf den Netfinity 5000

IBM (Börse Frankfurt: IBM) hat zwei neue Rack-Server der Netfinity-Reihe vorgestellt, die in besonders schmalen Gehäusen untergebracht sind. Erstmals verfügen die Rechner durch die Active PCI Solution über von vorne zugängliche und im laufenden Betrieb austauschbare redundante Netzteile. Administratoren werden dank Light Path Diagnostics über einen Lichtpfad zu fehlerhaften Bauteilen geführt.

Mit dem Codenamen „Illinois“ wurde der 4500R benannt. Er ist nur 135 Millimeter hoch, er beherbergt Platz für bis zu zwei 733-MHz-Pentium III-CPUs und bis zu vier Gigabyte Arbeitsspeicher. Der Server unterstützt bis zu 218 GByte interne Speicherkapazität und arbeitet sowohl unter Windows und Novell als auch in Linux-Umgebungen. Der Netfinity 4500R kostet ab 11.750 Mark (6.007 Euro).

Der Vier-Wege-Server 6000R hört auf den Codenamen „Assault“ und ist 180 Millimeter hoch. Er wird mit bis zu vier 733-MHz-Pentium III-Xeon-Prozessoren mit maximal zwei MByte L2-Cache sowie 16 GByte Chipkill-Arbeitsspeicher ausgestattet sein. IBMs Chipkill-Technik „mit Multibit-Fehlerkorrektur“ soll beim Ausfall der Speicherbausteine das System in seinen Ursprungszustand wiederherstellen. Den Preis für den Boliden will IBM erst zur Markteinführung Ende Mai 2000 bekannt geben.

Im 6000R arbeitet ein Advanced Systems Management-Prozessor, der sich ausschließlich um die Verarbeitung der für die Administration des Systems relevanten Daten und Softwareprozesse kümmert. Außerdem wartet der Netfinity 6000R mit Active PCI Solution auf. Diese Funktion zur Erhöhung der Systemverfügbarkeit macht ein Abschalten des Servers beim Ergänzen oder Austauschen von Adaptern überflüssig.

Drittes neues Angebot: Der 5000er-Nachfolger Netfinity 5100 ist als Tower-Modell oder Rack-Modell vor allem als Anwendungs-, E-Mail-, Web- oder Abteilungs-Server in mittelständischen oder großen Unternehmen vorgesehen. Er kann mit bis zu zwei 667- oder 733 MHz Pentium III-Prozessoren und einem bis zu vier GByte großen Arbeitsspeicher bestückt werden. Der Server verfügt über einen internen 133-MHz-Front-Side-Bus und einen Dual Channel Ultra3 SCSI-Controller. Der Netfinity 5100 wird zu einem empfohlenen Verkaufspreis von mindestens 9.674 Mark (4.946 Euro) in den Handel gehen.

Kontakt:
IBM, Tel.: 01803/313233

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