Nasdaq wird privat

Anteile können nicht öffentlich erworben werden

Die amerikanische Computerbörse Nasdaq, Vorbild für den Neuen Markt der Frankfurter Börse, soll genauso wie die gesamte New Yorker Börse in ein privates Unternehmen umgewandelt werden. Das beschloss die Chefetage der Vereinigung der amerikanischen Wertpapierhändler (NASD), allerdings müssen die NASD-Mitglieder noch ihren Segen dazu geben.

Laut Plan soll das wichtigste Barometer für Technologieaktien bis Mitte des Jahres privatisiert werden, zunächst aber keine Anteile ausgeben. Vielmehr plant die NASD, an die 80 Prozent der Beteiligungen an Brokerfirmen, Rentenfonds und große Unternehmen auf dem Nasdaq-Index zu verkaufen. Die Vereinigung erhofft sich einen Erlös von rund einer Milliarde Dollar.

Am letzten Handelstag vor Weihnachten 1999 kratzte der Nasdaq-Index zum ersten Mal an der 4000er-Marke: Um 18.10 Uhr deutscher Zeit stand er bei 4001,63 Punkten, schloss jedoch bei 3969 Punkten. Am Dienstag Abend schloss die Börse mit 3901 Punkten, Tendenz fallend. Am Mittwoch eröffnete der Index den Handel bei einem Stand von 3845 Punkten, Tendenz weiter fallend.

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