Open-Source-Guru plötzlich Millionär

Raymond: "Ich bin ein Buddhist und liebe Waffen"

In einem offenem Brief hat sich der Open-Source-„Guru“ Eric Raymond dafür entschuldigt, über Nacht „absurd reich“ geworden zu sein. Der Grund für den unerhofften – und angeblich ungewollten – Reichtum: Raymond sitzt im Vorstand des Linux-Distributors VA Linux Systems, der in der vergangenen Woche einen Rekord unter den Neuemissionen in den USA aufgestellt hatte. Um mehr als 700 Prozent war die Aktie des Unternehmens am ersten Tag ihrer Notierung gestiegen.

„Vor wenigen Stunden habe ich erfahren, dass ich nun – zumindest theoretisch – absurd reich bin. Ich war gerade an meiner Maschine am Hacken, als mich die ersten Gratulations-E-Mails zum Erfolg von VA Linux Systems beglückwünschten. Kaum passt man mal nicht auf, schon ist man 41 Millionen Dollar schwer geworden“, kommentierte Raymond den Geldregen.

Anschließend zählte Raymond die Dinge auf, die er sich von seinem Gewinn kaufen will: Ein Handy, ein Kabelmodem mit Breitbandzugang und – natürlich – eine neue Pistole. „Passend“ zu letzterem erklärte er weiter: „Ich brauche nicht viel. Ich bin eher so ein Buddhisten-Typ.“

Zuletzt erteilt Raymond an alle eine Absage, die etwas von seinem Kuchen abhaben wollen: „Ich werde alle Bitten und Betteleien gnadenlos zurückweisen.“ Allerdings sollen Hacker-Projekte, Free-Speech-Organisationen, Befürworter des Waffeneinsatzes und Free-Tibet-Gruppen Unterstützung erhalten.

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