Geldkarte nun auch in Frankreich

Pilotprojekt in Tours

In Deutschland setzen die im Zentralen Kreditausschuß vertretenen Banken und Sparkassen auf die elektronische „Geldkarte“ als einheitliches Zahlungsverfahren im Internet. Nun sollen auch andere europäische Staaten dieses Zahlungsmittel einführen. Zunächst testet unser französischer Nachbar die Geldkarte.

Sieben französische Kreditinstitute setzen die Karte seit heute in der französischen Stadt Tours ein. Der Versuch läuft unter dem Slogan „Moneo“. Auch deutsche Anwender sollen mit ihren Karten in dieser Stadt einkaufen können.

Klappt alles, werde die Geldkarte ab 2001 in ganz Frankreich eingesetzt werden können.

Das Verfahren erfülle hohe Sicherheitsstandards und ermögliche den Kunden zugleich eine einfache Nutzung, wirbt der Zentrale Kreditausschuß (ZKA) deutscher Banken und Sparkassen. Rund 50 Millionen Karten seien von den Banken und Sparkassen in Deutschland bereits ausgegeben worden.

Die Geldkarte wird in Deutschland zur Zeit rund 1,7 Millionen mal pro Monat zum Bezahlen eingesetzt.

Auf der CeBIT 99 hatten Deutsche Bank und Stratus ihr System „Shopping City 2000“ vorgestellt. Die Glaubwürdigkeit von Kunde und Händler wird hier von einer Zertifizierungsstelle garantiert. Dabei kann der Kunde die Ware mit seiner Geld- oder Kreditkarte bezahlen. Ein kleiner „Reader“, der an den Computer angeschlossen wird, liest die Geldkarte aus. Derartige Geräte kosten etwa 80 bis 160 Mark, sollen aber bald im Preis sinken.

Kontakt: Bundesverband Deutscher Banken, Tel.: 030/16630

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