Neuer „Juli-Killer“-Virus trifft nur PCs in Asien

Japanische und chinesische Word-Nutzer betroffen

Ein neuer Makrovirus, der nur PCs in Asien trifft und dort die Festplatten
löscht, macht die Runde. Der „Juli-Killer“-Virus greift nur Computer an, auf
denen Microsofts Textverarbeitung Word in der chinesischen oder japanischen
Version läuft.

Entgegen anderslautenden Gerüchten kann der Virus deshalb keine große Wirkung
auf die Rechner im Westen haben. „Es wird keine Probleme in Europa und den USA
geben“, beruhigte ein Virusexperte besorgte Anfrager.

Der Virus breitet sich über Word-Dokumente aus. Wird eine infizierte Datei
geöffnet, prüft das Virus zunächst, ob es Juli ist. Dann beginnt ein Spiel, bei
dem der Satz „Ein Weckruf für die Generation“ erscheint. Wenn man mit „OK“
bestätigt, erscheint eine neue Botschaft. Wer dann dreimal „Cancel“ drückt, hat
verloren. Der Virus öffnet die Datei autoexec.bat und ergänzt sie um die Zeile
„deltree /y c:“. Beim nächsten Hochfahren des Computers werden alle Dateien in
dem Verzeichnis C: gelöscht.

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