Rosen: Compaq gehört umgebaut

Integration ist das oberste Ziel / Graue Eminenz will das Unternehmen wieder zusammenführen

Als erstes will der neue alte Compaq-Chef Ben Rosen die verschiedenen Bereiche des Unternehmens zusammenführen. Die Erneuerung des weltgrößten PC-Herstellers könne nur über „Integration“ stattfinden. Das gab er der US-Presse zu Protokoll.

Als nächstes könne man dann den Umbau hin zu einer Internet-Firma in Angriff nehmen, so Rosen. Diese Firma soll mehr aus der hauseigenen Suchmaschine Altavista machen, als dies derzeit geschieht.

Rosen zählte die Stärken seines Unternehmens auf: „Wir haben reichlich Immobilienbesitz. Wir haben eines der dicksten Produktportfolios überhaupt. Wir haben einen großen Anteil am Internet Service Markt. Wir haben mit Altavista eine der beliebtesten Suchmaschinen im Netz. Wir haben das weltweit bedeutendste Angebot an Internet-Computern.“

Compaq Computer (Börse Frankfurt: CPQ) hatte gestern überraschend die Abberufung des bisherigen Firmenchefs Eckhard Pfeiffer und des Finanzchef Earl Mason mitgeteilt. Grund war die vor wenigen Tagen an die Anteilseigner ergangene Warnung vor einer nur mäßigen Gewinnausschüttung für das erste Quartal des Geschäftsjahres 1999.

Die kommissarische Leitung des Konzerns wurde vom Vorstandsvorsitzenden Benjamin Rosen und den Vorständen Frank Doyle und Robert Enloe übernommen. Rosen hatte das Unternehmen 1982 mitbegründet und fungiert seitdem als Vorstandsvorsitzender. Er gilt als graue Eminenz des Unternehmens.

Kontakt: Compaq, Tel.: 089/99330

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