VRML-Quellcode soll freigegeben werden

Absichtserklärung von Platinum und Web3D-Konsortium

Eigentlich ist VRML schon wieder überholt: Vor wenigen Wochen hatte das Web3D Consortium angekündigt, die Virtual Reality Modeling Language zugunsten von XML (Extensible Markup Language) beziehungsweise dessen Derivat X3D aufzugeben. Es hatten sich einfach zu wenige Anwendungsprogrammierer der Gestaltungsmöglichkeiten von VRML angenommen.

Nun will Platinum ausscheren: Es hat mit den anderen Mitgliedern des Konsortiums eine Absichtserklärung ausgehandelt, wonach das Unternehmen den Quellcode von VRML ins Netz stellen wird. Die Open Source Community soll sich dann um eine Weiterentwicklung der Virtuellen Realität bemühen.

Dem Web3D Consortium, ehemals VRML Consortium, gehören Microsoft (Börse Frankfurt: INL), Apple (Börse Frankfurt: APC), Blaxxun, Platinum, Sony und andere Branchengrößen an.

VRML ist eine Programmiersprache für den Cyberspace und ermöglicht dreidimensionale Darstellungen im Internet. Erst vor einem Jahr hatte die International Standardization Organization (ISO) VRML als Standard anerkannt.

Der VRML-Betrachter „Cosmo Player 2.1“ steht im Download-Channel von ZDNet zum Herunterladen bereit. PC Professionell hat in der Ausgabe 3/98 einen Überblick über den Cosmo-Player gegeben.

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