Intel: ID ist nicht alles

Prozessor-Hersteller will weitere Sicherheits-Features in PCs integrieren

Die Diskussion um die Seriennummern ist für Intel (Börse Frankfurt: INL) mit der Ankündigung eines speziellen Ab- bzw. Einschalt-Tools für die ID-Nummer auf Pentium-III-Chips beendet. Der Hersteller hat bereits andere, weitergehende Pläne zur Sicherheit von Prozessoren und Rechnern.
Intels kommendes „Security Framework“ basiert auf Kryptografie und digitaler Zertifizierung. Dazu wird das Unternehmen Microsofts Crypto API, die Codierungstechnik BSAFE von RSA Data Security sowie die Common Data Security Architecture (CDSA) von Security Dynamics Technologies unterstützen. Entsprechende Verträge wurden in der vergangenen Woche auf der RSA-Konferenz unterzeichnet, auf der Intel auch seine ID-Pläne erstmals mitteilte.
Für die kommenden zwei Jahre existieren bereits Pläne, alle Aktionen, die mit einem PC ausgeführt werden, „unverwechselbar“ zu machen. Bürgerrechtsgruppen monieren, anonymes Surfen dürfte damit endgültig vorbei sein.
Kommenden Dienstag werden Vertreter der Prozessorenschmiede auf Mitglieder der Bürgerrechtsbewegung Electronic Privacy Information Center, Junkbusters Corp. und Privacy International treffen, teilte der Intel-Marketing-Manager Carl Larson mit. „Wir haben kapiert, was die Gruppen uns sagen wollten“, kommentiert Larson. „Wir werden unseren Kunden die Möglichkeit einräumen, die Sicherheits-Features einzusetzen … oder anonym zu bleiben.“
Kontakt: Intel, Tel.: 089/991430

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