Im Gegensatz zu einigen supermodernen 802.11g-Produkten, die zu Beginn des Jahres 2003 auf den Markt gekommen sind, funktioniert die EZ Connect fehlerfrei und liefert konstant gute Leistungen – obwohl 802.11g vorläufig nur der Entwurf eines Standards ist. Das Einzige, was an dieser Karte negativ auffällt, sind ihre komplexen Garantiebestimmungen.

Wie bei den meisten Wireless-PC-Cards muss man nur die Treiber von der mitgelieferten Setup-CD installieren und das Gerät (das über praktische Kontrolllämpchen für Verbindungen und Aktivität verfügt) in einen Type-II-Steckplatz einschieben. Anwender von Windows XP können zur Konfiguration der Karte das integrierte Konfigurations-Utility verwenden, wie die meisten Hersteller empfiehlt SMC aber die Verwendung seines eigenen Konfigurationsprogramms. Das ist auch gar keine schlechte Idee: Das Utility ist vernünftig aufgebaut und fasst alle wichtigen Optionen – SSID, Betriebskanal, Stromspar-Optionen und Verschlüsselung – übersichtlich unter der ersten Registerkarte zusammen. (Die Karte bietet 64-bit und 128-bit WEP, und SMC gibt an, dass sie bis Juni 2003 um 802.1x-Authentifizierung und Wi-Fi Protected Access (WPA) ergänzt werden wird.) Die Registerkarte Site Survey dieses Utilitys zeigt den SSID, die MAC-Adresse, den Kanal, die Verschlüsselungseinstellungen und die Signalstärke jedes in Reichweite befindlichen Access-Points an. Das in gedruckter Form vorliegende Handbuch ist außergewöhnlich vollständig, enthält ein gutes Glossar, umfangreiche FAQs für Anfänger und spezifische Setup-Anweisungen für Windows 98, ME, 2000 und XP.

Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 18,1 Mbps ist die EZ Connect zwar nicht so schnell wie 802.11g-Karten von Belkin und Buffalo, im Gegensatz zu manchen anderen Karten fällt die Performance dafür aber auch nicht steil ab, sobald man die Hälfte der Betriebsreichweite erreicht hat. Stattdessen wird die Performance langsam schwächer, je weiter man sich entfernt. Tatsächlich kann die Karte auch über Entfernungen von etwa 38 Meter in geschlossenen Räumen noch 1 Mbps liefern. Bei etwa 30 Metern brachte die Karte 5 Mbps, ein Datendurchsatz, den auf diese Entfernung bisher noch keine von ZDNet getestete 802.11g-Karte geschafft hat.

Die schlechte Nachricht: SMC bietet für diese Karte nur eine 90tägige Garantiezeit. Außer man registriert sein Produkt innerhalb von 30 Tagen nach dem Kauf, woraufhin man dann eine Garantiezeit erhält, die noch ein Jahr über die Einstellung des Vertriebs für das Produkt hinaus andauert. Kann man dies „das Kleingedruckte“ nennen? Innerhalb der Garantiezeit gibt es einen Telefon-Support, der täglich rund um die Uhr zur Verfügung steht. Auf der Website des Herstellers stehen Treiber und Dokumentation zum Download bereit.

Fazit
Der gute Eindruck, den das unkomplizierte Setup, die gute Software und die bewundernswerte Performance dieser ansonsten herausragenden Karte vermitteln, wird nur von den schwachen Garantiebestimmungen getrübt.

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