Das LAM200U sieht teurer aus, als es ist – dank des edlen, schwarz-silbernen Gehäusedesigns. Tatsächlich ist es mit knapp 90 Euro ein sehr günstigstes DSL-Modem. Das externe DSL-Modem wird über USB angeschlossen und ist nicht mit dem Ethernet-Modell LAM200E zu verwechseln. Im Innern ist das LAM200U mit dem Devolo Microlink ADSL Fun USB identisch: Beide Hersteller bedienen sich des Eagle-AD6484XST-Chipsatzes von Analog Devices. Somit verwundert es nicht, dass die Messergebnisse der beiden Geräte dicht beieinander liegen.

Im Lieferumfang des LG LAM200U finden sich eine Kurzanleitung, ein sehr kurzes USB-Kabel (1,20 Meter) und ein zwei Meter langes CAT5-Netzwerkkabel für die Verbindung zum Splitter. Beide Seiten des Kabels verfügen über RJ45-Stecker. Die Beschriftung der Modem-Buchsen fällt erfreulich eindeutig aus: So ist der Splitteranschluss nicht kryptisch mit „LINE“, „BBAE“ oder ähnlichem beschriftet, sondern schlicht und zutreffend mit „SPLITTER“. Der USB-Anschluss wurde mit einem Aufkleber versehen, der in deutscher Sprache einen wichtigen Hinweis enthält: zuerst die Software zu installieren und erst dann das USB-Modem mit dem PC zu verbinden.

Bei der Software-Installation werden dem Anwender drei voreingestellte Provider zur Auswahl angeboten: T-Online, AOL und Arcor. Außerdem besteht die Möglichkeit der manuellen Einrichtung – in diesem Fall kann der Anwender beispielsweise zwischen PPPoE oder PPPoA wählen. Auch die Werte für VPI und VCI lassen sich individuell eingeben.

Das Installationsprogramm legt automatisch eine Verknüpfung mit einer neuen LAN-Verbindung an. Somit muss der Anwender nur noch eine neue Breitbandverbindung einrichten und die zugehörigen Benutzerdaten eingeben. Allerdings hätte die Setup-Routine dem Anwender auch diesen Schritt abnehmen können

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