XML und Datenbanken kombinieren

XML hat sich zu einer echten Alternative für die Repräsentierung von Daten entwickelt. Da immer mehr Anwendungen XML verwenden, stellt sich die Frage, wie XML mit relationalen Datenbanken zusammengeführt werden kann.

Dieser Artikel beleuchtet einige Aspekte der Kombination aus XML und Datenbanken genauer und erläutert, wie die Daten gespeichert und abgefragt werden können.

Arten von XML-Datenbanken

Es stehen zwei Kategorien zur Auswahl, wenn es darum geht, die richtige XML-Datenbank für eine bestimmte Anwendung zu wählen:

  • Datenorientierte Datenbanken: Produkte, die Daten oder Inhalte nicht direkt im XML-Format speichern
  • Dokumentorientierte Datenbanken: Produkte, die komplette XML-Dokumente in relationalen Tabellen oder Dateisystemen auf Festplatte speichern

Datenorientierte Datenbanken speichern Daten unabhängig vom XML-Schema, zumeist durch einfaches Transformieren des Inhalts in verknüpfte Tabellen. Die Produkte werden als XML-fähige Datenbanken bezeichnet. Wird ein XML-Dokument benötigt, werden die in den verknüpften Tabellen gespeicherten Daten abgefragt und ein XML-Dokument erstellt. Die meisten großen relationalen Datenbanken (Sybase, Oracle und SQL Server) gehören dieser Kategorie an.

Dokumentorientierte Datenbanken speichern das ganze XML-Dokument in einem relationalen, proprietären oder Text-Format. Sie werden als echte XML-Datenbanken bezeichnet. Zwei bekannte echte XML-Datenbanken sind Xindice, ein Open-Source-Produkt von Apache, und eXist, ebenfalls ein Open-Source-Angebot.

Themenseiten: Big Data, Datenbank, Software

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu XML und Datenbanken kombinieren

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *